Ärzte und Ärztinnen haben es nicht einfach. Zum Teil liegt das sicherlich an ihrem gewählten Beruf: Sie sind verantwortlich für die Gesundheit, ja, manchmal sogar das Leben ihrer Patient/innen. Zum Teil leiden sie aber auch unter extremen, in der Theorie eigentlich vermeidbaren Arbeitsbedingungen. Sehr lange Schichten und Arbeitszeiten sowie Verwaltungsaufgaben, die zwar keine direkte Relevanz für den Behandlungserfolg besitzen, aber erledigt werden müssen, gehören oft nicht weniger zum Arbeitsalltag als Arzt beziehungsweise Ärztin als der Kontakt mit Patient/innen an sich.
Durch Streiks haben Mediziner/innen in der jüngeren Vergangenheit deutlich gemacht, dass die im deutschen System von ihnen geforderten langen Arbeitszeiten nicht in ihrem Interesse oder im Interesse der Behandelten sind. Doch die Mühlen der Politik mahlen langsam und es kann dauern, bis es zu wirklichen Veränderungen kommt.
Deswegen möchten wir mit diesem Artikel niedergelassene Ärzte und Ärztinnen ermutigen, selbst aktiv zu werden und etwas Arbeitsstress von den eigenen Schultern wegzunehmen. Zwar können Sie Ihre Praxis nicht einfach länger geschlossen lassen, wenn Ihnen die Gesundheit Ihrer Patient/innen wirklich am Herzen liegt – aber es gibt einiges, was Sie tun können, um die in Ihrer Praxis anfallenden Verwaltungsaufgaben schneller und effizienter zu erledigen.
Wer weiß, vielleicht wirkt sich eine bessere Terminplanung in Ihrer Praxis ja auch darauf aus, wie viele Patient/innen Sie am Tag behandeln und wann Sie Feierabend machen können? Ihren Ruf als Praxis können Sie dadurch allemal steigern, denn ihre Wartezeit ist Ihren Patient/innen sehr bewusst und für viele ein Argument, Ihre Praxis weiter aufzusuchen oder den Arzt beziehungsweise die Ärztin zu wechseln. Moderne technologische Lösungen wie Terminvergabesysteme im Internet versprechen eine Steigerung der Effizienz Ihrer Praxis bei einer gleichzeitigen Reduktion des erforderlichen Verwaltungsaufwands.
Ein ebenfalls oft hervorgebrachter Kritikpunkt am deutschen Gesundheitssystem besteht im sog. Zwei-Klassen-System. Ärzte und Ärztinnen wissen es schon lange: an privat versicherten Patient/innen lässt sich schlicht mehr verdienen als an Mitgliedern der gesetzlichen Krankenkassen. Das führt oft zu einer ungerechten Bevorzugung privat Versicherter.
Irgendwo ist das verständlich, denn als niedergelassene/r Praktizierende/r sind Sie als Arzt beziehungsweise Ärztin auch dafür verantwortlich, gewinnbringend zu wirtschaften. Trotzdem gehen wir davon aus, dass Sie eigentlich gerne allen Menschen in Ihrer Praxis, unabhängig von finanziellen Aspekten, bestmöglich helfen wollen – sonst hätten Sie schließlich nicht aller Widrigkeiten zum Trotz diesen Beruf gewählt.
Auch hier kann Ihnen eine moderne Lösung zur effektiven Terminvergabe weiterhelfen, und zwar indem Sie eine gewisse Quote an privat versicherten Patient/innen in Ihre Praxis kommen lässt. Wie bereits gesagt, wird Ihre Praxis sowieso attraktiver für Patient/innen, wenn sie weniger Zeit im Wartezimmer verbringen müssen. Indem Sie gezielt eine bestimmte Quote privat Versicherter behandeln und abrechnen, sichern Sie das finanzielle Auskommen Ihrer Praxis, um in der restlichen Zeit nur noch Ihrem Gewissen verpflichtet zu sein und ausnahmslos allen helfen zu können, die Ihrer Hilfe bedürfen.
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