Besonders in Zeiten der Corona-Pandemie boomt das Online-Shopping. Unternehmen, die Waren an ihre Kunden versenden, müssen jedoch bei dem Versand einige Dinge beachten, damit sie auf Kundenseite keine Unzufriedenheit aufgrund beschädigter Pakete oder Artikel riskieren.
Durch eine unsachgemäße Verpackung kann die Ware Schaden nehmen, weshalb es in hohem Maße auf passendes Verpackungsmaterial ankommt. Welche Tipps hinsichtlich des Warenversands außerdem beachtet werden sollten, erklärt der folgende Beitrag.
Wichtig ist, dass der Inhalt des Paketes die nötige Polsterung erhält, damit dieser im Rahmen des automatisierten Transports gegen Stauchungen, Stöße und Stürze aus circa 100 Zentimetern gesichert ist. Daneben muss die Verpackung ebenfalls ein Aufprallgewicht von 31,5 Kilogramm überstehen.
Es gibt zahlreiche Risiken, die mit einer unsachgemäßen Verpackung einhergehen. Die Ware kann sowohl beschädigt als auch manipuliert werden, außerdem kommen häufig Verzögerungen des Transports zustande. Erhält die Ware einen Totalschaden aufgrund der unzureichenden Verpackung, muss sie entsorgt werden und der Transportdienstleister lehnt jegliche Schadensersatzansprüche automatisch ab.
Hinsichtlich einer sicheren Außenverpackung kommt es darauf an, dass die gewählte Versandkartonage einer hohen Qualität entspricht. Idealerweise werden zweiwellige Kartonagen genutzt, die eine ausreichende Härte aufweisen.
Die Versandkartonage muss ebenfalls auf die Empfindlichkeit, die Größe und das Gewicht der Ware abgestimmt werden. Von einigen Transportdienstleistern werden zusätzliche Hinweise zur Behandlung der Sendung, wie „zerbrechlich“ oder „Vorsicht Glas“, grundsätzlich nicht berücksichtigt.
Auch auf die passende Innenverpackung ist Wert zu legen, da diese den nötigen Schutz vor Stauchungen und Stürzen bietet. Sie trägt ebenfalls zur Beibehaltung der Form des jeweiligen Artikels bei, da sie die Funktion eines Puffers einnimmt.
Es stehen dabei viele verschiedene Möglichkeiten für eine sichere Innenverpackung zur Auswahl. Luftpolsterfolie stellt beispielsweise die richtige Wahl dar, wenn es darum geht, leichte Artikel gegen Beschädigungen zu schützen. Mit der Verwendung von Luftpolsterkissen geht eine gute Wärmedämmung einher – diese sind optimal geeignet, um schwere Waren während des Versands zu schützen.
Daneben kann auch formbarer Hartschaum für das Innere der Sendung genutzt werden. Mit diesem lassen sich die Ecken der Ware besonders gut schützen. Einen optimalen Oberflächenschutz garantieren Schaumplatten aus Polyethylen, da diese für eine sichere Dämpfung des Inhalts sorgen.
Wird Packpapier für den Schutz des Artikels verwendet, ist es wichtig, dass dieses ausreichend zerknittern wird und eine Dicke von mindestens fünf Zentimetern aufweist. Als überaus leicht zeigen sich Bruchstücke aus Polyethylen oder eine ausdehnende Direkteinschäumung, dennoch bieten sie während des Transports einen optimalen Schutz. Um die Ware im Inneren von der Außenverpackung abzugrenzen, ist Wellpappe ideal geeignet, die jedoch in mehreren Lagen verwendet werden sollte.
Um zerbrechliche Gegenstände vor einem gegenseitigen Aufprallen zu bewahren, stehen Box-Verpackungssysteme zur Verfügung, sehr schwere Waren werden idealerweise mit Paletten versendet.
Um die Transportsicherheit zu gewährleisten, muss auch ein korrektes Verschließen und Verklebens der Sendung berücksichtigt werden. Sämtliche offenen Enden sind dafür in einer H-Form zu verkleben.
Daneben ist es wichtig, verstärktes Qualitätsband zu verwenden, welches eine Breite von weniger als 50 Millimetern aufweist. Alle vorhandenen Öffnungen sind dabei vollständig zu verkleben.
Auf dem Karton sind die Versandetiketten sichtbar und gut lesbar anzubringen, sodass das Etikett an allen Punkten der Transportkette problemlos gescannt werden kann. Sollten auf dem Karton noch alte Versandetiketten vorhanden sein, müssen diese entfernt werden, damit es nicht zu eventuellen Unstimmigkeiten kommt.
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