Es gibt Arbeitsumgebungen, in denen eine sichere Zugangskontrolle von elementarer Wichtigkeit ist. Das kann daran liegen, dass sich hinter der Tür mit Zugangskontrolle potentiell gefährliche Substanzen oder Arbeitsumgebungen befinden und der Arbeitsplatz zur Gewährleistung der Sicherheit von Laien für diese unzugänglich bleiben muss. Aber auch der Schutz von sensiblen Daten (im Sinne der DSGVO oder im Unternehmensinteresse, um wirtschaftlich wichtige Geheimnisse zu wahren) kann eine Zugangskontrolle erfordern. Nicht immer wird dabei der physische Zugang, also eine Tür o. ä., kontrolliert – auch digitale Zugänge wie Logins können (und in vielen Fällen: sollten) durch einen Login gesichert werden.
Wenn Sie eine Zugangskontrolle in Ihrem Unternehmen einrichten, stehen Ihnen drei Möglichkeiten offen, wie diese funktionieren kann: eine Identifizierung über einen physischen Schlüssel, eine Identifizierung per Passwort oder PIN, oder eine biometrische Zutrittskontrolle. Über das Nedap Security Management oder einen vergleichbaren Service stehen Ihnen alle drei Optionen offen, sodass Sie situationsbedingt die jeweils optimale Lösung für Ihr Unternehmen finden können. Im folgenden wollen wir Ihnen kurz die Vor- und Nachteile jeder dieser Lösungen erläutern.
Die Zugangskontrolle durch einen physischen Schlüssel ist wohl die älteste Art, um einen Zugang zu beschränken. Nicht immer muss es sich dabei um einen Schlüssel im klassischen Sinn handeln. Elektronische Schlüssel wie Schlüsselkarten etc. erfüllen denselben Zweck, sind ggf. aber sicherer und leichter zu ersetzen. Jeder kann einen Schlüssel verwenden – aber genau hier verbirgt auch ein Problem: Wenn der Schlüssel in die falschen Hände gerät, kann sich jeder Zutritt verschaffen, auch Unbefugte.
Der Zutritt per Schlüssel kann ohne Schwierigkeiten nur zeitweise erteilt werden, ohne, dass das System umprogrammiert werden muss. Der Schlüssel wird, wenn nötig, einfach wieder zurückgegeben. Teuer wird es, wenn es zu einem Verlust des Schlüssels kommt – in diesem Fall muss der Schlüssel einerseits ersetzt werden, andererseits muss zur Gewährleistung der Sicherheit oft auch das Schloss getauscht werden.
Ein Passwort bzw. eine PIN ist ein Schlüssel, der nicht physisch, sondern nur im Gedächtnis der befugten Personen existiert. Man könnte auch sagen: bei einem Passwort oder einer PIN ist das Wissen der Zutrittsberechtigten der Schlüssel. Diese Option eignet sich besonders gut für Fernzugriffe, beispielsweise aus dem Home Office.
Wenn Passwörter oder PINs versagen, ist daran meist menschliches Versagen schuld. Wenn Mitarbeitende den Zugangscode aufschreiben, sodass andere ihn lesen können, oder sogar freiwillig mit anderen teilen, haben Sie nicht mehr die volle Kontrolle darüber, wer sich Zutritt verschaffen kann. Eine andere Gefahr ist das Vergessen des Codes, das gerne einmal vorkommt. Zudem besteht das Risiko, dass schwache Passwörter erraten oder durch Ausprobieren herausgefunden werden können. Soll eine Zutrittsberechtigung wieder entzogen werden, sind Sie gezwungen, den Zugangscode zu ändern.
Die biometrische Erkennung, also die Erkennung anhand körperlicher Merkmale (Gesichtszüge, Iris, Fingerabdruck etc.), ist seit einigen Jahren eine interessante neue Option der Zutrittskontrolle. Menschliches Versagen ist hier ausgeschlossen, denn den eigenen Körper kann man nicht vergessen oder verlegen. Allerdings kann es zu datenschutzrechtlichen Problemen wegen des Speicherns biometrischer Daten oder zu technischem Versagen bei einem schlechten Anbieter kommen.
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