Wenn Sie mit einer eigenen Werbekampagne durchstarten wollen – eine an sich sehr vielversprechende Idee – ist es nicht nur wichtig, einen kompetenten Partner wie beispielsweise MA Media GmbH an der Seite zu haben, sondern auch, die intendierte Zielgruppe für die Kampagne genau zu definieren. Wie das gelingen kann, erklären wir in diesem Artikel.
Werbung ist wichtig, denn ohne Werbung erfahren potentielle Kund/innen nicht, dass es Ihr Unternehmen und Ihren Service bzw. Ihre Produkte überhaupt gibt. Auch der psychologische Effekt regelmäßig wahrgenommener Werbung ist nicht zu vernachlässigen. Als Menschen tendieren wir stets zu dem, was uns bereits vertraut ist – und regelmäßig eine Werbung zu sehen kann dazu führen, dass die beworbene Marke ein Gefühl der Vertrautheit in uns hervorruft, das uns wiederum zum Kauf bewegen kann.
Umgekehrt kann Werbung – zumindest in gewissem Rahmen – auch schaden, wenn man es falsch angeht. Sicherlich haben auch Sie bereits Werbekampagnen erlebt, die in Ihnen Enttäuschung, Wut, Genervtheit, Ekel oder andere negative Empfindungen ausgelöst haben. Wird eine Marke von den potentiellen Kund/innen mit solcherlei Emotionen verknüpft, kann das dazu führen, dass der Kauf bewusst oder unbewusst vermieden wird.
Damit Ihre Werbekampagne Erfolg hat, ist es wichtig, sie gut zu planen. Zentral dabei ist das Benennen der Zielgruppe, die von der Werbung angesprochen werden soll. Diese Definition sollte stets ganz am Anfang Ihrer Kampagne stehen, weil alle anderen Entscheidungen darauf aufbauen und sich daran orientieren. Oft wird die Zielgruppe schon durch Entscheidungen beim Produktdesign eingeschränkt.
Klassischerweise wird eine Zielgruppe nach Geschlecht, Alter, Ort und sozialem Status eingegrenzt. Nach diesem Muster würde beispielsweise Ihre Zielgruppe für Ihren (natürlich fiktiven) neuen Schnäppchen-Staubsauger Saugomat 3000, den Sie in Ihrem Geschäft in Dortmund vertreiben, so aussehen können:
Vielleicht wollen Sie den Saugomat aber auch ganz anders vermarkten und zusätzlich einen Online-Shop eröffnen. Dann könnte Ihre Zielgruppe vielleicht so aussehen:
Die Definition Ihrer Zielgruppe bestimmt letztlich nicht nur Design und Botschaft Ihrer Werbekampagne, sondern auch, über welche Medien sie läuft, welche Tageszeiten und Orte für sie gewählt werden, welche besonderen Strategien (Treuepunkte, Rabatte, Geschenke) verfolgt werden können und sogar, wie teuer Ihr Produkt angeboten werden sollte.
Eine andere und vielleicht sinnvollere Art, die Zielgruppe Ihrer Marketing-Strategie zu definieren, ist, die Bedürfnisse Ihrer potentiellen Kund/innen zu benennen. Um bei den beiden Beispielen aus dem vorherigen Abschnitt zu bleiben: Die Frauen aus Zielgruppe 1 haben wahrscheinlich das Bedürfnis, eine effektive und möglichst bequeme Lösung dafür zu finden, den Boden eines mehrere Personen umfassenden Haushalts sauber zu halten. Die Männer aus Zielgruppe 2 sind hingegen wahrscheinlich mehr an Unkompliziertheit orientiert, um auch ohne langjährige Erfahrung im Putzen schnell ein gutes Ergebnis erzielen zu können.
Sie sehen: eigentlich unterscheidet sich das grundlegende Bedürfnis beider Zielgruppen nicht sehr. Durch die bedürfnisorientierte Marketingweise können Sie Vorurteile über Ihre Zielgruppe(n) aushebeln und auch außerhalb von Schubladen denken. Bei Bedarf sollte Sie jedoch trotzdem bereit sein, auf die klassische Zielgruppen-Definitionsweise zurückzugreifen.
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