Fast alles läuft heutzutage digital ab. Und so hat mittlerweile wohl auch der verschlafenste Kleinunternehmen gemerkt, dass eine seriöse digitale Präsenz geschäftsbestimmend sein kann. Aber nur die wenigsten sind über ihre Rolle als Unternehmer:in hinaus auch noch Expert:innen im Umgang mit den sogenannten neuen Medien – ein Umstand, der einen kompletten neuen Geschäftszweig hat entstehen lassen: nämlich den der Programmierer, App-Entwickler und Social Media-Experten. Doch wo und wie fängt man am besten an, wenn man das eigene Unternehmen digitalisieren will?
Am einfachsten ist es für die meisten Unternehmen, zunächst (oder auch dauerhaft) auf bereits bestehende Strukturen zurückzugreifen. Das geht beispielsweise über die Plattformen eBay und Amazon. Hier können Sie Ihre Produkte online in einem eigenen Shop anbieten. Dieser Shop wird Ihnen von den Website-Betreibern zur Verfügung gestellt und nutzt das allgemeine Shop- und Kauf-System auf der Website. So wird es besonders unkompliziert, einen eigenen Online-Shop einzurichten und zu betreiben.
Auch über SEO, Apps und Co. brauchen Sie sich keine Sorgen machen, denn das leistet alles der Anbieter, auf dessen Website Sie Ihren Shop eingerichtet haben. Dafür müssen Sie sich mit dem Algorithmus der Website auseinandersetzen, um innerhalb der seiteninternen Suchergebnisse möglichst weit oben angezeigt zu werden. Dies ist definitiv ein Minuspunkt dieser Vorgehensweise: die Konkurrenz ist enorm und wird mit ihren Produkten direkt neben Ihnen angezeigt. Und auch die relativ starren Regelungen für Shop-Betreiber:innen, die Websites wie Amazon einfordern, können für einen selbstständigen Webshop sprechen.
Eine eigene Website zu betreiben, gehört mittlerweile fast zum Standard-Repertoire jedes Händlers. Je professioneller Ihr eigener Web-Auftritt ist, umso eher wird er potentielle Kund:innen im Internet von der Seriosität Ihres Geschäfts überzeugen können. Ihren eigenen Webshop können Sie direkt an Ihre Website angliedern.
Für wen es nicht in Frage kommt, die eigene Website selbst zu programmieren oder eine:n Expert:in für den Job zu engagieren, kann auf Website-Baukästen zurückgreifen. Diese erlauben zwar keine uneingeschränkte Individulität und sind an der URL Ihrer Website meist leicht zu erkennen, dafür können Sie mit ihrer Hilfe jedoch schnell und intuitiv eine Online-Präsenz erstellen.
Die Zeiten, in denen Websites ausschließlich auf Desktop-Computern aufgerufen wurden, sind lange vorbei. Mittlerweile lassen sich unzählige Endgeräte nutzen, um im Internet zu surfen: Smartphones, Tablets, Smart TVs, …
Jedes Endgerät stellt Websites anders dar. Gute Programmierer:innen machen sich dies bewusst und optimieren, soweit möglich, die von ihnen erstellten Websites für alle möglichen Auflösungen und Nutzungsarten. Wer mobile Nutzer:innen jedoch besonders ansprechen möchte, kann noch einen Schritt weiter gehen und eine eigene App erstellen (lassen). Eine solche App taucht nicht nur als Verknüpfung direkt im Smartphone-Menü auf, sondern ermöglicht den Zugriff auch ganz ohne Umweg über einen mobilen Browser.
Machen Sie nicht denselben Fehler wie manch andere Unternehmer:innen – denken Sie nicht, dass Ihre Website, Ihr Shop oder Ihre App ganz von alleine ein breites Publikum erreichen wird. Was in der realen Welt nicht funktioniert, funktioniert leider auch nicht virtuell. Wenn Sie Online-Besucher:innen anziehen wollen, werden Sie Werbung für sich machen müssen. Zum Glück hält das digitale Zeitalter auch dafür bequeme Lösungen bereit, wie beispielsweise Werbung über die Werbe-Services von Google oder Influencer:innen-Sponsorings.
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