Gerne wird die Qualitätssicherung als eine Aufgabe betrachtet, die vor allem den großen Firmen zufällt. Dabei ist es schon für Gründer:innen und junge Startups wichtig, diesen Faktor bei ihrer Arbeit zu berücksichtigen. Doch woraus ergibt sich die hohe Bedeutung in der Gründungsphase und wie können ihr Unternehmer:innen gerecht werden? Diesen wichtigen Fragen gehen wir hier in diesem Artikel nach.
Existenzgründer:innen haben in der Regel klare Prioritäten, wenn sie ihr Unternehmen durch die ersten Monate und Jahre führen. Sie wollen möglichst viele Neukunden von sich begeistern und sie möglichst lange an das Unternehmen binden. Wem es nicht gelingt, auf diese Weise den Umsatz in Gang zu bringen, der kann über kurz oder lang nur wenig Erfolg haben.
An und für sich ist nichts mit dieser Zielsetzung falsch. Doch Gründer:innen sollten sich vor Augen halten, dass eine langfristige Kundenbindung zwingend mit der Qualitätssicherung einhergehen muss. Wer eine solche Sicherung von Anfang an ablehnt, setzt damit indirekt voraus, dass die eigenen Produkte schon perfekt wären. Abgesehen davon, dass es sich hier um eine gefährlich „arrogante“ Sichtweise handelt, können Wettbewerber ihre Chance nutzen, wenn sie ihrerseits genau auf die Qualität ihrer Angebote achten.
Gründer:innen sollten deshalb einerseits von dem Gedanken ablassen, dass ein neu angebotenes Produkt keiner Qualitätssicherung bedarf. Auch innerhalb der ersten Monate nach der Markteinführung kann es wichtig sein, die Qualität kritisch in den Blick zu nehmen. Dies gilt selbst dann, wenn der aktuelle Umsatz den eigenen Vorstellungen voll und ganz gerecht wird.
Besonders Gründer:innen verfügen in der Regel über sehr knappe zeitliche Ressourcen. Aus diesem Grund kann es schlicht nicht möglich sein, sich selbst intensiv mit der Qualitätssicherung zu befassen. Moderne Software hilft dabei, die Arbeitsbelastung deutlich zu reduzieren und mit geringem Aufwand zu präzisen Ergebnissen zu kommen, die als Grundlage für eine mögliche Anpassung der Unternehmensprozesse dienen können.
Moderne QM-Software ist nicht mehr nur für große Firmen erschwinglich. Stattdessen haben auch Existenzgründer:innen die Möglichkeit, sich die Services zu sichern. Dank der Möglichkeit zur individuellen Anpassung können entsprechende Programme in ganz unterschiedlichen Branchen mit Erfolg zum Einsatz kommen. Letztlich steckt in ihnen die Möglichkeit, die eigenen Angebote weiter zu verbessern und dadurch einen entscheidenden Vorsprung gegenüber der Konkurrenz am Markt zu gewinnen. Entsprechend gut ist letztlich das Verhältnis von Preis und Leistung, das dem Kauf zugrunde liegt.
Nachholbedarf bei Startups
Doch wie schneiden Startups im Bereich der Qualitätssicherung ab? Das Fazit der Expert:innen fällt mehr als ernüchternd aus. Ein Mangel an Zeit, Kapital oder schlicht falsche Prioritäten verhindern in vielen Fällen den Blick auf die Qualität der eigenen Produkte. Aufgrund der Annahme, dass diese Tätigkeit an sich nicht wertschöpfend ist, wird sie schließlich auf die lange Bank geschoben. Die hohen Folgekosten, die mit dieser Verschleppung verbunden sein können, werden jedoch von den Gründer:innen nicht berücksichtigt.
Wer sich der Vorteile der Qualitätssicherung bewusst ist, erkennt dahinter einen mehr als gefährlichen Irrtum. Besonders in der modernen Industrie stünden zahlreiche Daten zur Verfügung, aus denen wertvolle Erkenntnisse für die weitere Entwicklung des Unternehmens gezogen werden könnten. Daraus könnten in einem zweiten Schritt konkrete Handlungen folgen, die wiederum wertschöpfend sind.
Auf diesen Seiten stellen wir Ihnen Businessplan-Tools und Handbücher vor, die wir für Sie im Web – ohne Gewähr – recherchiert haben. Damit Sie gut informiert in Ihre Gründung starten können!
Übersicht über unsere drei Businessplan-Tools
(eines davon kostenlos zum Download)
Hinter Gründerblatt selbst steckt ein praxis- erprobtes Netzwerk an Berater/innen, die Sie gerne auch persönlich bei Ihrer Gründung begleiten. Diese Dienstleistung ist kostenpflichtig, kann aber unter bestimmten Konditionen im Rahmen von geförderten Beratungen bis zu 80 % bezuschusst werden.
Mehr zu unserem Beratungsangebot:
Übrigens: Über die „Förderung unternehmerischen Know-hows“ des BAFA können Sie sich auch eine professionelle Unterstützung und Beratung unmittelbar nach Ihrer Gründung fördern lassen – so umschiffen Sie die ersten Hürden, die oft zu Beginn einer Selbständigkeit auftreten!
Viel Erfolg mit Ihrer Existenzgründung!