Lernen ist ein lebenslanger Prozess. Das gilt auch im Berufsleben: mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung sind wir keinesfalls “fertig” mit dem Lernen, sondern müssen uns weiter durch Fortbildungen bzw. Weiterbildungen, Zusatzqualifikationen und Mitarbeiterschulungen auf Stand halten. Das wird mit der rasant zunehmenden Geschwindigkeit in unserer Gesellschaft noch wichtiger als zuvor.
Auch für Sie als Gründerin bzw. Gründer leitet sich aus dem ständig anwachsenden Know-How der Menschheit der Imperativ ab, sich selbst und Ihre Mitarbeiter/innen “auf Stand” zu halten. Tun Sie dies nicht, laufen Sie Gefahr, nur allzu schnell von der Konkurrenz ausgestochen zu werden. Auf der anderen Seite birgt der betriebsspezifische Bereich der Erwachsenenbildung aber auch große Potentiale für Ihr Unternehmen.
Generell lässt sich zwischen Fortbildung und Weiterbildung unterscheiden. Eine Fortbildung ist eine öffentlich zugängliche Bildungsmaßnahme bezeichnet – als Weiterbildung eine Bildungsmaßnahme, die privat vom Betrieb veranstaltet wird. Beide Wege bieten die Möglichkeit, neues Wissen zu erwerben – welcher im konkreten Fall angebracht ist, hängt von diversen Faktoren ab:
Neben der “klassischen” Weiterbildung in Form eines Präsenz-Seminars (z. B. In-House-Schulungen) gewinnt der Bereich E-Learning für Weiterbildungen immer mehr Bedeutung. Diese digitalisierte Form der Bildung bietet ideale Anknüpfungspunkte für interaktives Lernen mit Echtzeit-Rückmeldungen sowie für kommunikatives Lernen über das Internet. Damit eignet sich E-Learning besonders dann, wenn nicht alle an der Weiterbildung Beteiligten an einem Ort zusammengebracht werden können, beispielsweise bei einer Home-Office-Situation. Aber auch, wenn Ihre Mitarbeiter/innen zeitlich voneinander versetzt lernen sollen, ist E-Learning Ihr Mittel der Wahl.
Um Weiterbildungen in Ihrem Unternehmen effektiv einsetzen zu können, empfiehlt es sich, zwischen zertifiziertem und tatsächlichem Wissen zu unterscheiden. Natürlich haben beide eine große Schnittmenge, nur sind sie eben nicht identisch. Nicht jedes Know-How, das Ihren Mitarbeiter/innen bescheinigt wurde, besitzen diese auch wirklich (noch); und viele Fähigkeiten haben sie vermutlich erworben, ohne dafür je ein Zertifikat ausgestellt zu bekommen. Insbesondere dieses nicht-zertifizierte Wissen ist für Sie in Sachen Weiterbildung interessant, denn dieses Wissen zu erkennen und zu nutzen kann Ihnen bares Geld sparen.
Ein typisches Beispiel hierfür sind Microsoft Office-Programme. Die meisten Menschen können – teils intuitiv, teils durch autodidaktisches Lernen – recht sicher mit ihnen umgehen, haben aber keine Bescheinigung dafür. Diese Menschen eine Weiterbildung im Bereich Microsoft Office machen zu lassen ist oft obsolet, da es zu keinem echten Erkenntnisgewinn kommt. Besser ist es, gezielt Lücken im Know-How anzugehen und zu beseitigen.
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